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Gewerkschaften rufen zu einwochigem Warnstreik auf

Ab Dienstag legen Redakteurinnen und Redakteure der RRG die Arbeit nieder

29.12.2017

Ein einwöchiger Ausstand kündigt sich bei der RRG an: Vor der siebten Verhandlungsrunde im Ringen um einen Haustarifvertrag haben die Gewerkschaften DJV-NRW und ver.di Redakteurinnen und Redakteure sowie Redaktionssekretärinnen und Redaktionssekretäre der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft GmbH für die Zeit vom 2. Januar, 6 Uhr, bis 8. Januar, 6 Uhr, zu einem Warnstreik aufgerufen. Die zentrale Streikversammlung findet am kommenden Dienstag in Euskirchen statt.
„Es geht darum, dass Beschäftigte innerhalb der RRG gleiches Geld für gleiche Arbeit erhalten und für alle dieselben fairen Arbeitsbedingungen herrschen – das ist im Augenblick nämlich absolut nicht der Fall“, erklärt Volkmar Kah, Geschäftsführer des DJV Landesverbandes NRW. „Seit fast einem Jahr verschließt sich der Arbeitgeber in den Verhandlungen allen unseren guten Argumenten, um dieses Ziel zu erreichen. Jetzt wird er eine ganze Streikwoche lang erleben müssen, wie ernst es den Kolleginnen und Kollegen mit ihren berechtigten Forderungen ist.“Es wird bereits der dritte Warnstreik in den laufenden Tarifverhandlungen sein. Die Gewerkschaften kämpfen für einen Haustarif, der die jeweils geltenden Flächentarifverträge für Redakteurinnen und Redakteure bzw. für Redaktionssekretärinnen und Redaktionssekretäre anerkennt. Sie verlangen faire und gerechte Bezahlung, sowie gleiche Zuschläge und Sozialleistungen für alle Beschäftigten der RRG. Außerdem pochen sie auf ein Recht auf bezahlte berufliche Fortbildung.
Die RRG ist eine gemeinsame, bisher tariflose Tochtergesellschaft, in der die Verlagshäuser M. DuMont Schauberg (heute DuMont) und Heinen-Verlag 2014 ihre Außenredaktionen von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau zusammengeführt hatten.Die siebte Runde der Haustarifverhandlungen beginnt am 10. Januar 2018.

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