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Campfire-Festival in Düsseldorf

Aktuelle und junge Themen im DJV-NRW-Zelt

03.09.2018

Programm, sonniges Wetter und die entspannte Stimmung mehrerer Tausend Besucher, die durch die weißen Zelte schlenderten, passten perfekt zusammen. Am Wochenende fand das Campfire-Festival für Journalismus und digitale Zukunft vor dem Landtag in Düsseldorf statt. Im DJV-Zelt wurde diskutiert: Zu aktuellen und jungen Themen wie zu „Work-Life Balance“ und „Konstruktivem Journalismus“, Vorträge zu „Existenzgründung für freie Journalist*innen“, „Berufseinstieg in die Medien“ und „Podcasting“ rundeten das Programm ab.

„Das Campfire-Festival spricht die ganze gesellschaftliche Bandbreite von Menschen an, die sich für das Thema „Journalismus“ interessieren. Man kommt locker miteinander ins Gespräch, deshalb ist dieses neue Veranstaltungsformat sehr inspirativ“, freut sich Volkmar Kah, Geschäftsführer des Landesverbands NRW des DJV. „Journalisten kommen ins Gespräch mit Journalisten, aber auch anderen Interessensgruppen.“

Am Freitag zog das Programm mit Michael Hirschler über das Thema „Existenzgründung für freie Journalist*innen“ und „Wie starte ich einen guten Podcast“ mit Helene Pawlitzki bereits viele interessierte Besucher in das DJV-Zelt.

Am Samstag moderierte Ute Korinth die Runde zur „Work-Life Balance“.  Besucherin Marion Jungjohann (20) gefiel besonders der Vortrag von Stanley Vitte zum Berufseinstieg in die Medien. Sie sucht nach ihrem Studium einen Einstieg in den Journalismus und zeigte sich sehr zufrieden mit ihrem neuen Kontakt zum FA3J, dem Fachausschuss der jungen Journalist*innen beim DJV.

Das Thema „kritisch aber konstruktiv“ brachte die WDR-Journalistin Kerstin Timm-Peeterß am Nachmittag den zahlreichen Besuchern nahe. Im Gespräch mit ihr erläuterte im Anschluss David Ehl (Perspective daily) seinen Ansatz zum „konstruktiven Journalismus“: Im Rahmen seiner Recherche zum Ebertplatz in Köln wollte er nicht aufzählen, warum die Leute Angst hätten, sich dort aufzuhalten. Vielmehr habe er sich Ansprechpartner gesucht, die ihm beantworten konnten, welche Ansätze sie verfolgten und welche baulichen Maßnahmen für mehr Sicherheit sorgen könnten.

Jungjournalistin Marie Illner schloss mit einem kurzweiligen Speed Talk zum Thema „Pannen“ das Programm im DJV-Zelt: „Gerade beim Berufseinstieg hatte ich große Angst vor Pannen und etwas falsch zu machen“, erläutert sie ihre Themenwahl. „Deswegen war es mir wichtig, einmal offen über eigene Pannen und Fehler im Berufsalltag zu sprechen und Strategien für den Umgang damit zu diskutieren.“

Hier geht es zu den Eindrücken des Festival im DJV-Zelt.

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