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DJV-NRW stellt sich hinter Mitarbeiter*innen

„Aus“ für die WochenPost nach mehr als 35 Jahren

31.07.2019

„Wir stellen uns hinter die 20 Mitarbeiter*innen und Redakteur*innen, die gestern ihre Kündigung erhalten haben, und fordern die Verantwortlichen auf, den Abbau der Mitarbeiter sozialverträglich vorzunehmen“, kommentiert Kristian van Bentem, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands NRW, die Meldung über die komplette Schließung aller WochenPost-Ausgaben der Weiss-Gruppe. Diese müsse sich an dem eigenen Anspruch messen lassen, den sie in ihrem Online-Portal u.a. so beschreibe: „Wir sind familiär und sozial“. Mit dem Aus für die WochenPost setze sich der rasant zunehmende Verlust der Medienvielfalt auch im Bereich der Anzeigenblätter leider fort, so van Bentem. „Wir fordern die Verleger auf, endlich zukunftsfähige Modelle für Zeitungen zu entwickeln, um nicht nur ihrer sozialen Verantwortung für ihre Mitarbeiter*innen gerecht zu werden, sondern auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung.“
 Zum Hintergrund: Aus Mitarbeiterkreisen wurde gestern bekannt, dass nach über 35 Jahren heute die letzten Ausgaben der WochenPost erscheinen. Diese gab es zuletzt in Langenfeld, Monheim, Hilden, Haan, Erkrath, Solingen, Düsseldorf-Süd und dem Kreis Mettmann. Bereits 2016 hatte die Weiss-Gruppe die Lokalausgaben von zwölf auf sieben reduziert. Von der endgültigen Schließung betroffen sind neben 20 Mitarbeiter*innen der Redaktion und anderer Bereiche auch zahlreiche Zeitungsbot*innen.Kontakt: Beate Krämer, Pressereferentin,  0211 233 9 9-200

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