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JOURNAL 5/17

Comic-Journalismus: Reporter mit Stift und Zeichenblock

24.10.2017

Titelbild: Enrico Klinkebiel - Foto: novemberhase/photocase.de

Eine Reportage als Comic? Vielleicht sogar eine ganze Zeitungsausgabe im Comicstil? Dass das keine Spielerei ist, sondern eine ganz eigene Art des journalistischen Erzählens, zeigt Barbara Buchholz in der Titelgeschichte über Comicjournalismus (Reporter mit Stift und Zeichenblock). Natürlich ist dieses Genre nicht für alle Inhalte geeignet. Aber in bestimmten Fällen eröffnet es einen speziellen Zugang und erreicht auch andere Lesergruppen. Erschienen ist der Beitrag über den Comicjournalismus im JOURNAL 5/17, das in diesen Tagen ausgeliefert wird.

Mit der Titelgeschichte zeigt das JOURNAL, was sich in innvovativen Nischen tut, wie es das in den vergangenen Jahren immer wieder getan hat. In den fünfzig Jahren seit seinen Anfängen hat sich das Heft von der reinen internen Verbandsinformation zu einem Mitglieder- und Medienmagazin entwickelt, das die Branche kritisch, aber auch konstruktiv begleitet. Über wichtige Entwicklungsschritte und die Philospohie dahinter, ober das JOURNAL als Chronist und Trendsetter hat Carmen Molitor ein Roundtable-Gespräch mit Corinna Blümel, Helmut Dahlmann, Enrico Klinkebiel, Michael Kroemer, Stefan Prott und Gregor Spohr geführt, die eine wichtige Rolle dabei gespielt haben und noch spielen.

Der Blick zurück zeigt auch: Manche der heutigen Unternehmerentscheidungen wären in früheren Jahren undenkbar gewesen. Dazu gehören Entwicklungen wie aktuell beim Funke FotoPool, der zugunsten einer neuen Gesellschaft abgewickelt werden soll. Hier soll die ohnehinschon gebeutelte Belegschaft erneut bluten („Fire and hire“ bei Funke Foto Services).

Dass Unternehmen nicht immer die klügsten Entscheidugen treffen, ist auch Thema im Editorial des Landesvorsitzenden Frank Stach. Unter dem Titel Mit angezogener Handbremse befasst er sich mit den Entwicklungshemmnissen im Lokalfunk und bei den öffentlich-recthlichen Sendern. Statt die aktuellen Herausforderungen mit Mut anzugehen, stehen die Medienhäuser auf der Bremse.

Die gemeinten Herausforderungen ziehen sich durch weitere Beiträge und Meldungen der aktuellen JOURNAL-Ausgabe: Da geht es in zwei Texten um die Zukunftsaussichten für den Lokalfunk angesichts neuer technischer Entwicklungen und neuer potenzieller Konkurrenten (Plattform für Radioprofis und Gekommen, um zu bleiben).

Da geht es um die Interessen von Festen und Freien. Etwa beim WDR, wo nach zwei Warnstreiks ein Gehaltstarifvertrag abgeschlossen wurde , der unter den freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Diskussionen sorgte (Ein Abschluss – ja, aber...). Verhandelt werde dagegen noch beim Lokalfunk und bei der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG). 

Das und mehr bietet das JOURNAL 5/17, das unter journal-nrw.de auch im Netz zu finden ist.

In der Printausgabe finden Mitglieder weitere Texte und Meldungen, unter anderem aus den Ortsvereinen. 

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