Internationaler Tag des Ehrenamts
"Der DJV lebt vom ehrenamtlichen Engagement"
Der Deutsche Journalisten-Verband lobt aus Anlass des heutigen Internationalen Tags des Ehrenamts das Engagement tausender Journalistinnen und Journalisten für die Pressefreiheit und die beruflichen Interessen ihrer Kollegen.„Der DJV, aber auch zahlreiche medienpolitische Gremien, lebt vom ehrenamtlichen Engagement“, hebt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall hervor. Gewerkschaftsarbeit sei traditionell ehrenamtlich organisiert. Das fange bei der Arbeit von Vertrauensleuten und Betriebsräten an und reiche bis in die Tarifkommissionen des DJV. Überall: „Tarifverhandlungen, die bis in die Nacht reichen, sind keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, dass wir engagierte und verantwortungsbewusste Ehrenamtler in unseren Reihen haben.“ Der DJV-Vorsitzende sieht die Medienarbeitgeber in der Pflicht, das journalistische Ehrenamt zu stärken. Es werde in manchen Verlagen zunehmend schwieriger, sich ehrenamtlich für den Journalismus und die Gewerkschaftsarbeit einzusetzen: „Wenn Kolleginnen und Kollegen interne Kämpfe ausfechten müssen, damit sie die ihnen zustehende Freistellung für Gewerkschaftsarbeit durchsetzen können, ist etwas faul.“ Journalistisches Ehrenamt sei nicht „nice to have“, sondern ein aktiver Beitrag zur Stärkung der Pressefreiheit. „Der Einsatz für die Pressefreiheit darf sich nicht nach Dienstplänen richten müssen.“ Ehrenamtliches Engagement sei auch in Zukunft unverzichtbar, so Überall. „Die Herausforderungen im Journalismus werden eher mehr als weniger. In Zeiten des Umbruchs brauchen wir engagierte Mitstreiter mit Herz und Verstand.