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Tarifrunde Zeitungen

DJV erwartet „echtes“ Angebot der Verleger

18.04.2016

Der DJV fordert die Zeitungsverleger auf, in die dritte Runde der Tarifverhandlungen für Zeitungsjournalisten am morgigen Dienstag in Berlin mit einem „echten“ Angebot zu gehen. In der zweiten Tarifrunde am 10. März hatte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) 0,8 Prozent Gehaltserhöhung angeboten; die DJV-Forderung liegt bei einer Anhebung der Gehälter und Honorare um 4,5 Prozent. Zudem will der DJV eine Zulage für Ausbilderinnen und Ausbilder erreichen, die für die Aufgabe nicht bereits gesondert eingruppiert sind. „Eine Null vor dem Komma ist nicht verhandelbar“, erklärt DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. Es gelte, die rund 13.000 Redakteurinnen und Redakteure und zahlreiche feste Freie an Tageszeitungen nicht von der Einkommensentwicklung aller Berufsgruppen abzukoppeln.Der Personalabbau in vielen Redaktionen führe, so Döhring, zu einem immer größeren Arbeitspensum der verbliebenen Redakteure und festen Freien. „Das muss materiell kompensiert werden.“ Die Verlage könnten nicht länger auf Kosten der Journalisten sparen.Eine klare Absage erteilt der DJV möglichen Bestrebungen im Verlegerlager, regional unterschiedliche Gehalts- und Honorarhöhen zu definieren: „Wir treten an für den Flächentarifvertrag und nicht für einen tarifpolitischen Flickenteppich.“

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