Tarifverhandlungen Tageszeitungen
DJV fordert 4,5 % mehr Einkommen und mindestens 200 Euro für Jungredakteure
4,5 Prozent mehr Einkommen für die angestellten und freien Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen und mindestens 200 Euro mehr für Jungredakteure – so lautet die Forderung, mit der der Deutsche Journalisten-Verband am morgigen Dienstag in die erste Tarifrunde mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) geht. Der Gehaltstarifvertrag für die rund 13.000 Zeitungsjournalisten lief zum Jahresende 2017 aus. „Wir fordern eine angemessene Gehaltserhöhung, die auch die Honorare der festen freien Journalisten mit einschließt“, sagt DJV- Verhandlungsführer Kajo Döhring. „Außerdem müssen die Ausbildungs- und Einstiegsgehälter überproportional angehoben werden.“ Es werde immer schwieriger, qualifizierte junge Menschen für den Journalistenberuf zu begeistern. Döhring: „Wenn weiterhin die Besten in den Journalismus finden sollen, muss sich bei den Einkommen etwas tun.“ Das müsse auch dem BDZV klar sein. Die erste Gehaltsrunde Tageszeitungen findet statt am Dienstag, 30 Januar 2018, 12.30 UhrInternational Club BerlinThüringer Allee 5-1114052 BerlinÜber die Tarifverhandlungen berichtet der DJV auch auf Twitter unter dem Hashtag #TVTZ18.