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Tarifforderungen

DJV fordert 4,5 Prozent mehr bei Zeitschriften und Privatfunk

05.02.2018

4,5 Prozent mehr Einkommen für die Journalistinnen und Journalisten an Zeitschriften und im privaten Rundfunk fordert der Deutsche Journalisten-Verband. Das beschloss der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission am Sonntag einstimmig auf seiner Sitzung in Hannover.  „Die wirtschaftliche Lage der Kolleginnen und Kollegen muss deutlich verbessert werden“, begründete DJV-Hauptgeschäftsführer Kajo Döhring die Tarifforderung. Die Print-Tarifabschlüsse der zurückliegenden Jahre hätten nach Abzug der Teuerungsrate kein Plus für die Journalisten gebracht. Döhring: „Das muss jetzt anders werden.“ Der Gehaltstarifvertrag für die rund 9.000 Zeitschriftenredakteure läuft zum 30. April aus. Der neue Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben und neben 4,5 Prozent mehr Einkommen mindestens 200 Euro mehr für Volontäre und Jungredakteure vorsehen. Das entspricht der DJV- Forderung für den Tageszeitungsbereich, wo die Tarifverhandlungen bereits begonnen haben. „Wir erwarten vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger zügige Verhandlungen“, erklärte Döhring.  Gleiches gelte für den Tarifverband Privater Rundfunk (TPR), mit dem der DJV Tarifgehälter verhandeln will. Auch hier lautet die Forderung: 4,5 Prozent mehr bei zwölf Monaten Laufzeit.  Insgesamt erwartet die Große Tarifkommission des DJV von den Medienarbeitgebern konstruktive und sachorientierte Tarifverhandlungen. Döhring: „Es geht um Wertschätzung gegenüber den Journalistinnen und Journalisten, die einen Top-Job machen.“

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