VG Wort
DJV für Gemeinsamkeit von Urhebern und Verwertern
Der DJV spricht sich für eine Fortsetzung der gemeinsamen Rechtewahrnehmung von Urhebern und Verlagen in der Verwertungsgesellschaft Wort aus. Nur zusammen sind Autoren und Verlage aus Sicht des DJV stark genug, um mit einer gemeinsamen Verwertungsgesellschaft der Geräteindustrie Paroli zu bieten.Hintergrund sind die Auswirkungen des BGH-Urteils vom 21. April, in dem der Bundesgerichtshof entschieden hatte, dass Verlage nicht berechtigt seien, an den Ausschüttungen der VG Wort aufgrund eigenen Rechts beteiligt zu werden. Die Gremien der VG Wort appellieren deshalb an die Politik, die gemeinsame Rechtewahrnehmung von Urhebern und Verlegern auch weiterhin möglich zu machen. Diesem Appell schließt sich der DJV an.„Das Aufkommen der VG Wort an Ausschüttungen für die Journalisten und Autoren kommt nicht zuletzt von der Durchsetzungsfähigkeit der Verwertungsgesellschaft gegenüber der Geräteindustrie“, sagt DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall. „Dass das so bleibt, ist kein Naturgesetz.“ Insbesondere freie Journalistinnen und Journalisten seien darauf angewiesen, auch zukünftig angemessene Ausschüttungen von der Verwertungsgesellschaft zu erhalten. Das sei aber nur möglich, wenn die Einnahmen gesichert seien.