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Tarife Tageszeitungen

DJV gegen Aushöhlung der Print-Tarifverträge

14.03.2013

Der DJV hat die deutschen Zeitungsverleger aufgefordert, sich aktiv für den Erhalt der Flächentarifverträge einzusetzen. Der Qualitätsjournalismus benötige einen klaren Rahmen für einheitliche Arbeits- und Einkommensbedingungen für die ca. 14.000 Redakteure an Tageszeitungen. „Wenn einzelne Verlage das Tarifgefüge ignorieren und auf Dumping-Konditionen setzen, schaden sie nicht nur dem Journalismus, sondern auch ihrem Geschäftsmodell“, so Bundesvorsitzender Michael Konken.

Um den Erhalt und Ausbau der Flächentarifverträge wird es in den Tarifverhandlungen für die Zeitungs- und Zeitschriftenjournalisten in diesem Jahr gehen. Der DJV will dazu beitragen, die Tarifverträge zu erneuern und sie in den Verlagen wieder stärker zu verankern. Dazu müssen die Regelwerke den zum Teil rasanten Veränderungen in der Medienwelt angepasst werden. Außerdem muss die Bezahlung von fest angestellten und freien Mitarbeitern den steigenden Leistungsanforderungen gerecht werden. Der DJV wird sich für einen spürbaren Einkommenszuwachs der Journalisten einsetzen. Über die Tarifforderungen wird der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission Mitte April beschließen.

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