Protestkampagne
DJV macht gegen Tarifeinheit mobil
Der Protest an Frau Nahles funktioniert auf allen Wegen: per Postkarte und auch online per Mail. Foto: sb
Der Protest an Frau Nahles funktioniert auf allen Wegen: per Postkarte und auch online per Mail. Foto: sb
Die Protestkampagne ist gestartet: Der DJV macht gegen das geplante Gesetz zur Tarifeinheit mobil. Mit Protestmails und Aktionspostkarten können alle Journalisten Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles jetzt deutlich machen, dass sie von der Tarifeinheit und der damit verbundenen Aushöhlung von Arbeitnehmerrechten nichts halten.Denn die geplante Tarifeinheit würde auch Journalisten treffen. Das Prinzip "ein Tarifvertrag pro Betrieb" würde in vielen Verlagen dazu führen, dass es für Redakteure keine Tarifverträge mehr gäbe. Die Tarifeinheit würde die Grundrechte von Arbeitnehmern aushöhlen. Das Streikrecht würde beschnitten und damit das Recht der Gewerkschaften auf freie und ungehinderte Betätigung. Deshalb lehnt der DJV Tarifeinheit ab und setzt sich für Tarifpluralität ein.Die Protestmail an das Büro von Andrea Nahles ist übrigens rasch aufgesetzt: Sie lässt sich auf der DJV-Webseite www.djv.de/tariffreiheit aufrufen, unterschreiben und direkt abschicken. Wer den Postweg bevorzugt, kann beim Landesverband NRW die Aktionspostkarten ordern: per Anruf an 0211 - 233 990 oder per Mail an zentrale@djv-nrw.de. Die Postkarten müssen nur noch unterschrieben und an das Bundesarbeitsministerium geschickt werden. Weitere Infos zur Kampagne sind ab sofort unter www.djv.de zu finden.