Aus dem Home-Office zurück an den Arbeitsplatz
DJV-NRW fordert verlässlichen Arbeitsschutz und Kinderbetreuung
Nach und nach kehren auch Journalist*innen zumindest tageweise aus dem Home-Office in die Büros zurück. Aber: Corona ist immer noch da. Da der Schutz vor Ansteckung das Arbeitsleben noch viele Monate beeinflussen wird, müssen auch die Medien-Arbeitgeber jetzt die notwendigen Vorkehrungen treffen, die langfristig einen bestmöglichen Infektionsschutz gewährleisten, fordert der Deutsche Journalisten-Verband NRW (DJV-NRW).
„Wir stellen fest, dass die Redaktionen sich langsam wieder füllen. Wir fordern die Arbeitgeber auf, jetzt bei der Rückkehr aus dem Home-Office besonders auf den Arbeitsschutz und die erforderliche Sicherstellung von Kinderbetreuung zu achten“, erklärt Frank Stach, Landesvorsitzender des DJV-NRW. „Unsere Kolleg*innen berichten, dass sie zunehmend an ihren Arbeitsplatz in den Redaktionen zurückkehren sollen. Hier ist es wichtig, dass vor allem auf Kolleg*innen aus Risikogruppen, wie Ältere und Vorerkrankte, Rücksicht genommen wird. Außerdem können Kinder wegen der durch die Corona-Krise bedingten Einschränkungen noch nicht jeden Tag in den Schulen betreut werden. Das bringt viele Eltern in Betreuungsnot.“ In vielen Städten besteht die Möglichkeit, dass Kinder von Eltern, die in „systemrelevanten Berufen“ arbeiten, wozu auch Journalist*innen zählen, zunächst notbetreut werden. Der DJV-NRW rät zu frühzeitigen Gesprächen mit dem Arbeitgeber, um rechtzeitig eine Lösung zu finden. „Wer Probleme mit seinen Arbeitgebern hat, kann den DJV-NRW oder auch den Betriebsrat einschalten“, rät Stach. „ Unsere Betriebsräte legen großen Wert darauf, dass Arbeitssicherheitsstandards eingehalten werden und die Betreuung der Kinder gesichert ist.“ Ansprechpartnerin: Marie Kirschstein, Referat Kommunikation und Marketing, Tel: 0211/23399-200