DJV-NRW setzt ein Zeichen für den Frieden am Tag der Pressefreiheit

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Die Mahnwache ist dem Gedenken an die sieben bisher im Ukraine-Krieg getöteten Journalist:innen gewidmet. Deutschlands größte Journalistenorganisation ist empört darüber, dass russische Streitkräfte gezielt Jagd auf Berichterstatter:innen machen. „Immer mehr journalistischen Kolleg:innen werden in der Ukraine bedroht, entführt, verhaftet, gefoltert oder sogar getötet. Darauf möchten wir mit unserer Mahnwache in Bonn am Tag der Pressefreiheit aufmerksam machen“, erklärt Frank Stach, Landesvorsitzender des DJV-NRW.

Der DJV fordert das russische Konsulat auf, die Staatsspitze in Moskau nachdrücklich zur sofortigen Beendigung des Ukraine-Kriegs und der Verfolgung von Journalist:innen zu drängen. „Die Gewalt gegenüber Medienschaffenden ist kein Einzelfall. Wer Journalist:innen tötet, begeht Kriegsverbrechen. Außerdem darf die Politik die gefährlichen Bedingungen, unter denen unsere Kolleg:innen an der Kriegsfront tätig sind, nicht weiter stillschweigend hinnehmen. Journalist:innen müssen endlich besser geschützt werden. Dazu werden wir als DJV am Tag der Pressefreiheit und zu jeder anderen Gelegenheit auffordern.“

Zur Teilnahme an der DJV-Mahnwache "Für Frieden und Pressefreiheit" am 3. Mai um 12 Uhr (Waldstraße 42, 53177 Bonn) sind alle Medienschaffenden wie auch alle Bürger:innen eingeladen. Die Mahnwache ist Teil einer bundesweiten Aktion: Zur gleichen Zeit finden weitere DJV-Demonstrationen vor allen diplomatischen Vertretungen Russlands in der Bundesrepublik statt. Der Twitter-Hashtag lautet #Pressefreiheit22.

Weitere Informationen: www.djv.de/pressefreiheit22

Rückfragen: Marie Kirschstein, Referat für Kommunikation und Marketing, marie.kirschstein@djv-nrw.de, 0211/23399-200