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Landesanstalt für Medien

DJV-NRW unterstützt Aufruf gegen Hasskommentare im Netz

11.12.2015

Die Medienkommission der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) ist mit dem Aufruf „Für Meinungsfreiheit – gegen Hetze im Internet“ an die Öffentlichkeit gegangen. „Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Hetze dürfen auch im Inter­net keinen Raum finden“, heißt es darin. Diffamierungen seien „zu verurteilen und dürfen nicht heruntergespielt oder verharmlost werden“.Die Verfasser appellieren an Bürger, ­Politiker, Unternehmen und Institutionen, ihre Stimme für ein soziales Miteinander im Netz abzugeben. Im Internet würden derzeit vor ­allem mit Blick auf die Flüchtlinge „Hetze, Hass und Diskriminierung immer wieder und immer mehr verbreitet – ­besonders in sozialen Netzwerken, Foren und Kommentarspalten“.„Hasserfüllte Kampagnen im Netz sind Katalysator realer Gewalt“, erklärt die Medienkommission. „Gerade die aktuellen politischen Debatten und Geschehnisse rund um die Flüchtlingssituation zeigen, dass ‚Hate Speech‘ und reale Gewalt oft nah beieinander liegen.“Für den DJV-NRW unterzeichneten unter anderem Ulrike Kaiser (als Mitglied der Medienkommission) und der ­Landesvorsitzende Frank Stach. Zu den Unterz­eichnern des Appells gehören auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Spitzenvertreter der Landtags-Fraktionen, der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes in NRW, der Präsident des Bundesverbandes Deutsche Zeitungsverleger und die Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats.

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