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Verbandstag in Dresden

DJV sagt Kettenbefristungen Kampf an und will Freie stärken

05.11.2018

Dresden, 5.11.2018 – Der Deutsche Journalisten-Verband will die Situation von befristet angestellten Fernsehjournalisten und selbständigen Tageszeitungs-Freien verbessern. Auf dem DJV-Verbandstag in Dresden forderten die mehr als 200 Delegierten aus ganz Deutschland am heutigen Montag in Dresden deutliche Verbesserungen für die betroffenen Journalistinnen und Journalisten. Öffentlich-rechtliche und private Fernsehanstalten lagern ihre Produktionsaufträge zunehmend an Fremdfirmen aus, die ihre Mitarbeiter oft nur eng befristet anstellen. Zudem sind sie nicht an die Tarifverträge der Fernsehanstalten gebunden. Der DJV-Bundesvorstand um den Bundesvorsitzenden Frank Überall will nun die Bundesregierung überzeugen, auch in den Produktionsfirmen verlässliche Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Kettenbefristungen sollen nur noch in Ausnahmefällen erlaubt sein. Ferner will der DJV erreichen, dass künftig im gesamten Bundesgebiet der Tarifvertrag 12a für arbeitnehmerähnliche freie Tageszeitungsmitarbeiter zur Anwendung kommt. Der bislang in neun alten Bundesländern geltende Tarifvertrag 12a legt Mindesthonorare von selbständigen Journalisten fest, die wesentlich von einem Auftraggeber abhängig sind.Zudem wird der DJV-Bundesvorstand auf Beschluss der Delegierten Anfang 2019 einen Bericht darüber vorlegen, wie sich das Ende der Tarifeinheit auf die Umsetzung der im Sommer ausgehandelten Tarifverträge für Tageszeitungsredakteure auswirkt. Kontakt: Hendrik Zörner, Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitDie DJV-Pressestelle ist während des Verbandstags vom 4. bis 5. November 2018 ausschließlich in Dresden unter (0351) 805 1668 erreichbar.Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

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