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Tarifabschluss bei Reuters

Durchschnittlich plus 2,9 Prozent

15.02.2018

Bereits in der ersten Verhandlungsrunde einigte sich der Deutsche Journalisten-Verband mit der Geschäftsführung der Nachrichtenagentur Reuters auf einen Tarifabschluss für die rund 120 Beschäftigten. Zum 1. April sollen die Einkommen der Journalistinnen und Journalisten demnach um rund 2,9 Prozent steigen. „Ich freue mich“, sagte DJV-Verhandlungsführerin Gerda Theile, „dass mit Reuters konstruktive und sachorientierte Gespräche möglich waren, die so schnell zu einem Ergebnis führten.“  Der Abschluss hat eine Laufzeit von zwölf Monaten und sieht eine Erhöhung der Tarifgehälter um 1,5 Prozent vor. Zusätzlich zahlt die Agentur leistungsabhängige Zulagen als Sockelbeträge, die dauerhaft zum Gehalt gehören. Sie sind in vier Gruppen eingeteilt und bewegen sich zwischen 350 und 1.400 Euro. Einschließlich Zulagen beträgt die Einkommenserhöhung durchschnittlich 2,9 Prozent. Erstmals werden auch die Beschäftigten in Elternzeit oder Sabbatical an den Zulagen beteiligt. Theile: „Mit diesem Tarifabschluss wird die zu erwartende Inflationsrate deutlich übertroffen.“  Über das Tarifergebnis stimmen die Reuters-Mitarbeiter bis 2. März ab.

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