DJV-NRW gratuliert Preisträger*innen des Deutschen Radiopreis
Ein starkes Signal an einen starken Hörfunk der Zukunft
Die Gewinnerinnen und Gewinner des zehnten Deutschen Radiopreises stehen fest. Preisstifter sind die Hörfunkprogramme der ARD, des Deutschlandradios sowie private deutsche Radiosender. Der Landesverband NRW des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV-NRW) gratuliert allen Preisträger*innen und Nominierten.
Am Mittwochabend, 25. September 2019, sind in Hamburg Radiomacherinnen und -macher sowie Hörfunkproduktionen des Jahres 2019 in zwölf Kategorien ausgezeichnet worden. Ausgewählt wurden die Preisträger*innen von einer unabhängigen Jury des Grimme-Instituts.
Als Verband, der sich für Qualität im Journalismus einsetzt, begrüßt der DJV-NRW ausdrücklich die große Beteiligung am Wettbewerb. 154 Programme hatten sich mit insgesamt 442 Einreichungen am Wettbewerb beteiligt.
Besondere Glückwünsche gehen an die Radiopreisgewinner*innen aus dem Bundesland NRW. „Das zeigt wieder einmal, welch hochwertige Radiolandschaft wir in NRW haben, welche Qualität die Kolleginnen und Kollegen Tag für Tag abliefern. Und zwar nicht nur bei den großen Sendeanstalten, sondern vor allem auch in den vielen Lokalfunkstationen", lobt DJV-NRW Landesvorsitzender Frank Stach.
Die NRW-Preisträger im Einzelnen:
⇒ Carmen Schmalfeldt, beschäftigt bei Radio Leverkusen, hat in der Kategorie „Beste Moderatorin“ mit ihrer Sendung „Radio Leverkusen am Morgen“ gewonnen. Seitens der Jury hieß es bei der Vergabe über sie: „Radio ist ihre Berufung. Sie sieht sich als Vertraute der Hörer, die mitreißt, überrascht, komisch ist, und die nicht enttäuscht. Sie nimmt ihre eigenen Alltagsgeschichten mit ins Studio. Sie schöpft daraus Themen und Geschichten am eigentlich einsamen Platz vor dem Mikrofon und bietet so allererste Radiogüte.“
⇒ Ausgezeichnet für die „Beste Sendung“ wurden Lennart Hemme und Ralf Laskowski von Radio Emscher Lippe für ihr Format „Deutschlands tiefste Morgensendung“. „So muss Lokalradio gemacht werden. Zum Ende der Steinkohle-Ära im Ruhrgebiet hat Radio Emscher Lippe sein Studio einfach vor Ort - in die Grube Prosper Haniel, 1.200 Meter unter Tage - verlegt. An diesem ungewöhnlichen Ort entstand eine beeindruckende Sendung “, sagt die Jury.
⇒ In der Kategorie „Bestes Nachrichten- und Informationsangebot“ haben sich Ilka Knigge und Thilo Jahn von Deutschlandfunk Nova durchgesetzt. Die Jury zeichnet für ihre Sendung "Update" aus. In der Sendung sollen vor allem junge Hörerinnen und Hörer zur Feierabendzeit ab 18 Uhr zu relevanten Themen auf den aktuellen Stand gebracht werden. „Das Team verbindet fundierte Information mit anspruchsvoller Unterhaltung. Zur zeitgemäßen Anmutung gehört auch der selbstverständliche Austausch über die Sozialen Medien. Deutschlandfunk Nova beweist mit "Update" täglich zwei Stunden lang - bei gleichbleibend hoher Qualität - ein wichtiges Stück Faktentreue und zeigt „Fake News“ die rote Karte“, sagt die Jury.
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