Offener Brief an Ministerpräsidenten
Einnahmeplus für Programm und Mitarbeiter einsetzen
Der DJV hat die Ministerpräsidenten der Länder in einem heute veröffentlichten offenen Brief aufgefordert, die Mehreinnahmen aus dem Rundfunkbeitrag in das Programm und die Arbeitsbedingungen der freien und angestellten Mitarbeiter der Rundfunkanstalten zu investieren.Auf der morgen anstehenden Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin soll es u.a. auch um die Verwendung des Überschusses gehen, der durch den neuen Haushaltsbeitrag zur Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender entstanden ist.DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken appelliert in seinem Schreiben an die Politiker, die zusätzlichen Mehreinnahmen für das Programm auszugeben, das zum überwiegenden Teil durch eigene Produktionen der Sender bestritten wird. Diese Produktionen würden von den freien und angestellten Mitarbeitern professionell und mit einem hohen Anspruch an die Qualität hergestellt. Die derzeitige Sparpolitik aber führe zu Redaktionsstreichungen, Stelleneinsparungen, Programmkürzungen und letztlich Qualitätseinbußen bei allen Sendern. Es sei nicht akzeptabel, wenn die Politik in Finanzierungsfragen den Programmauftrag der Sender aus dem Auge verlöre.Hier geht es zum offenen Brief an die Ministerpräsidenten.