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Journalist und Vorbild

Fritz Pleitgen gestorben

16.09.2022

Fritz Pleitgen, Reporter, WDR-Journalist, Korrespondent, Fernseh-Chefredakteur, Hörfunkdirektor, Intendant, stetiger Verfechter des Regionalen und Vorbild ganzer Journalistengenerationen, ist tot. Er starb am Donnerstag mit 84 Jahren in Köln. Pleitgen, am 21. März 1938 in Duisburg geboren, wurde 84 Jahre alt und lebte bis zu seinem Tod  in Bergisch Gladbach. Pleitgens WDR-Karriere begann 1963 in der Tagesschau-Redaktion, in den 70er- und 80er-Jahren berichtete er als ARD-Korrespondent aus der Sowjetunion, der DDR und den USA. Weit über diese Zeit hinaus, in seiner Zeit als Rundfunkmanager, blieb er immer auch Journalist, der historische Momente der deutschen und internationalen Geschichte begleitete und die mächtigsten Menschen der Welt interviewte.

Pleitgen war eine Symbolfigur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und für viele journalistische Kolleg:innen – nicht nur im WDR – ein großes Vorbild. Die regionale Struktur, die den WDR bis heute ausmacht, hat der Sender unter anderem auch Pleitgen zu verdanken. Dass es auch in Zukunft „Wir schalten nach nebenan“ heißt, dafür werden sich die Mitglieder des DJV-NRW auch weiterhin stark machen.

Die Journalistinnen und Journalisten in Nordrhein-Westfalen werden Fritz Pleitgen nicht vergessen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freundinnen und Freunden.

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