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Türkei

Gemeinsamer Appell von vier Berufsverbänden

03.08.2016

„Die Bundesregierung und die Europäische Kommission dürfen nicht zuschauen, wie der Rechtsstaat in der Türkei abgewickelt wird!“ Mit diesem Appell, nachzulesen auf den Online-Seiten von WELT/N24 und in der WELT, macht der DJV gemeinsam mit dem Deutschen Hochschulverband, dem Deutschen Richterbund und dem Deutschen Anwaltverein auf das Schicksal von Journalisten, Wissenschaftlern, Anwälten und Richtern in der Türkei aufmerksam.„Juristen, Wissenschaftler und Medienschaffende in der Türkei lieben ihr Land und setzen sich für eine freiheitliche Gesellschaft ein. Zu ihrem Berufsbild und ihrem Berufsethos gehört es nicht, immer mit Präsident Erdogan und seiner Regierung einer Meinung zu sein. Es muss klar gestellt werden, dass kritisches oder oppositionelles Denken kein Verbrechen ist“, heißt es in der Erklärung. Die Verbände fordern, dass sich Politiker in Berlin und Brüssel für die entlassenen oder verhafteten Richter und Staatsanwälte, Wissenschaftler und Journalisten einsetzen. Bundesregierung und EU-Kommission dürften nicht zuschauen, wie der Rechtsstaat in der Türkei abgewickelt werde.Es ist das erste Mal, dass sich die vier Verbände gemeinsam mit einem wichtigen politischen Anliegen zu Wort melden.

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