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Rundfunk

Indexmodell gewissenhaft prüfen

20.03.2019

Berlin, 20.03.2019 – Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Ministerpräsidenten der Länder auf, bei ihrem Treffen am morgigen Donnerstag das Indexmodell zur Rundfunkfinanzierung einer sorgfältigen Prüfung zu unterziehen. Die Länderchefs wollen sich mit Überlegungen beschäftigen, künftig die Entwicklung des Rundfunkbeitrags an einen Index, zum Beispiel die Teuerungsrate, zu koppeln. DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall hält solche Überlegungen für „grundsätzlich interessant“. Es komme aber auf „intelligente Antworten auf zahlreiche Detailfragen“ an: „Das fängt bei dem Jahr an, das als Ausgangspunkt der Indexberechnung dient, und hört beim künftigen Aufgabenzuschnitt der KEF auf.“Der DJV-Vorsitzende hebt hervor, dass eine Kopplung des Rundfunkbeitrags an die Teuerungsrate für die Rundfunkanstalten und ihre Beschäftigten Planungssicherheit biete. Überall: „Dann wäre Schluss mit dem immer gleichen Gerangel zwischen Sendern, KEF und Ministerpräsidenten um die Finanzausstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.“ Die Einführung eines Index hätte zudem den Vorteil, den Rundfunkbeitrag aus einer zunehmend populistisch geführten Diskussion herauszunehmen. Überall: „Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass die Sender für den  Rundfunkauftrag auf Dauer die notwendigen Mittel erhalten müssen.“ Neben der Bestandssicherung müssten die Sender allerdings auch eine Entwicklungsgarantie bekommen.Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

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