JOURNAL 4/13
Journalisten als Marke
Journalisten sollen zur Marke werden - diesen Ratschlag liest und hört man immer häufiger. Dass manche Kolleginnen und Kollegen dafür immer mehr von ihrer Persönlichkeit erkennen lassen, beschreibt Werner Hinse in der Titelgeschichte des neuen JOURNALs, das in diesen Tagen ausgeliefert wird. Welche Hilfsmittel es für die Markenbildung gibt und wo Journalistinnen und Journalisten auf die Grenzen achten müssen, zeigt Bettina Blass im zweiten Teil der Titelgeschichte und in einem Servicestück.
Markenbildung soll freien Journalistinnen und Journalisten auch dabei helfen, bessere Honorare zu erzielen. Ein anderer Weg führt übers Gericht: Zwei Freie haben gegenüber dem Bonner General-Anzeiger in erster Instanz hohe Nachzahlungen erstitten. Das Gericht hat anerkannt, dass die Vergütungsregeln für hauptberufliche freie Journalisten an Tageszeitungen eine Grundlage für die angemessene Vergütung sind - auch für die Jahre vor ihrem Inkrafttreten.
Weitere Geschichten im Heft drehen sich um die Funke-Gruppe, die Tarfiverhandlungen bei den Tageszeitungen, das Urheberrecht und die Fusionskontrolle und mehr. Ausgewählte Texte sind demnächst im Online-Archiv zu finden.