Mittwochsgespräch in Moers
Journalisten als Zielscheibe - Gehören Übergriffe zum Alltag?
Man muss nicht Kriegs-Berichterstatter sein, um einen gefährlichen Job zu haben. Manche Journalisten zahlen einen hohen Preis dafür, wenn sie im Rahmen ihrer Arbeit den Finger auf die Wunde legen und ihren Job kompromisslos machen.Sich nicht einschüchtern lassen oder wegducken: Der Presseclub Niederrhein (PCN) im DJV-NRW will wissen, wie Journalisten mit Bedrohungen von Rechtsextremen umgehen. Wie fühlen sie sich, wenn sie ihre eigene Todesanzeige lesen oder als Lügenpresse beschimpft werden? Und wie können sie sich schützen, welche Hilfen gibt es gegen solche Angriffe?Das PCN-Mittwochsgespräch zu dem Thema "Journalisten als Zielscheibe - Gehören Übergriffe zum Alltag?" findet am Mittwoch, 20. Mai 2015, um 19.30 Uhr im Casino der Sparkasse am Niederrhein, Ostring 4-7 in Moers statt.An dem Gespräch nehmen teil:>> Herbert Baumann (Ex-WZ-Redakteur, berichtet über die Mönchengladbacher Salafisten-Szene)>> Michael Klarmann (berichtet über Aachens Neonazi-Szene)>> Sebastian Weiermann (berichtet über die Dortmunder Neonazi-Szene und las seine eigene Todesanzeige)>> Christian Weihe (DJV-Justiziar)Am Ende der Diskussionsrunde gibt es noch Raum für Fragen. Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt.Eine Anmeldung ist erforderlich: entweder unter 0 28 35 / 44 01 24 anrufen oder eine E-Mail an pcniederrhein@djv-nrw.de schreiben.