Übernahme von Zeitungen und Zeitschriften
Kartellamt will Springer-Funke-Deal intensiv prüfen
Das Kartellamt will zum Geschäft zwischen Axel Springer und Funke Mediengruppe in der vergangenen Woche das Hauptverfahren angemeldet und will de Fall intensiv prüfen. Erst Anfang 2014 soll die Entscheidung fallen, ob der Essener Medienkonzern. die Springer-Blätter Berliner Morgenpost, Hamburger Abendblatt und die Frauen- und TV-Zeitschriften übernehmen darf. Der Deal sei "kein Selbstläufer", hat Kartellamts-Chef Andreas Mundt in der Süddeutschen Zeitung erklärt.Nicht nur mit Blick auf die beiden beteiligten Unternehmen sei dies "ein Fall von erheblichem Gewicht". Es sei möglich, dass das Geschäft nur unter "erheblichen Auflagen" genehmigt werde, schreibt die SZ. Das Risiko liege allein bei Funke.Der Fall betreffe eine Vielzahl von Märkten, "darunter einige, die man sich aus Wettbewerbssicht sehr genau ansehen muss", sagt Mundt. Er kündigte an, dass sich die Behörde vor allem mit drei Bereichen intensiver befassen werde: "dem Markt für überregionale Anzeigen in Zeitungen, mit verschiedenen regionalen Anzeigenmärkten und den Märkten für Programmzeitschriften".