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Funke-Springer-Deal

Komplikationen bei den Programmzeitschriften

23.01.2014

So war das wohl nicht geplant: Beim zweiten Paket des 920 Mio. Euro schweren Funke-Springer-Deals - den Programmzeitschriften - grätscht das Bundeskartellamt dazwischen. Wie das Handelsblatt am 22.01. berichtete, muss die Funke-Gruppe wohl vier Zeitschriften abgeben, um die Zustimmung der Kartellbehörde zu erhalten.Zum Verkauf stehen sollen "Funk Uhr", "Bildwoche", TV neu" (alles eigentlich neu erworbene Springer-Titel) sowie "Die Zwei" (Funke-Titel). Interesse an dem Quartett soll der Klambt-Verlag signalisiert haben. Das Geschäft wäre dennoch ein schlechtes: Laut Handelsblatt würde Funke bei diesem Weiterverkauf wahrscheinlich über 40 Mio. Euro Verlust einfahren.Nach wie vor stehen die Genehmigungen für die geplanten Gemeinschaftsunternehmen von Springer und Funke in den Bereichen Vertrieb und Vermarktung aus.Dem ersten von insgesamt vier Häppchen hatte das Kartellamt Anfang Dezember 2013 zugestimmt (siehe unsere Meldung vom 4.12.2013). Die vier Einzelbereiche wurden wenige Wochen zuvor gebildet (siehe unsere Meldung vom 19.11.2013) und gliedern sich wie folgt auf:- Regionalzeitungen und Frauenzeitschriften,
- Programmzeitschriften,
- Gemeinschaftsunternehmen Vertrieb
- Gemeinschaftsunternehmen Vermarktung.

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