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Studie

LfM-Bericht zur Medienkonzentration in NRW

11.02.2013

Wie groß ist die Medienvielfalt in Nordrhein-Westfalen? Diese Frage stellt sich nicht erst, seit die Westfälische Rundschau (WAZ-Mediengruppe) ohne eigene Redaktion auskommen muss und aus den Inhalten anderer Tageszeitungen zusammengestellt wird. 

Die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) hat Anfang Februar den ersten Bericht zur Konzentration auf dem Medienmarkt in NRW veröffentlicht („Struktur und publizistische Qualität im lokalen Medienmarkt NRW“). Im Zentrum der Darstellung stehen die Zeitungsunternehmen in NRW, von denen sich viele zu multimedial agierenden Anbietern entwickelt haben. Dafür untersuchten Horst Röper (FORMATT-Institut Dortmund) und Prof. Dr. Helmut Volpers (Institut für Medienforschung, IMGÖ, Göttingen/Köln) Anbieter und Angebote von Lokalmedien in NRW und analysierten die Medienauswahl in den Beispielgebieten Köln, Remscheid und Borken. 

Die letzte umfangreiche Untersuchung zu Strukturen und Angeboten lokaler Medien in NRW hatte die LfM vor zehn Jahren durchführen lassen. Seither gab es einen fortschreitenden Konzentrationsprozess bei den Printmedien, zugleich schreiten die crossmedialen Verflechtungen innerhalb der elektronischen Medien weiter fort. 

Der Bericht fasst diese aktuellen Entwicklungen zusammen und zeigt die Verflechtungen zwischen Print, Online, Radio und TV. Deutlich wird, dass strukturelle Pluralität der beste Garant für lokalpublizistische Vielfalt der Berichterstattung ist. Die Studie liefert wichtige Impulse für den medienpolitischen Diskurs sowie mögliche Weichenstellungen im Land Nordrhein-Westfalen.

Zum Download des Berichts „Struktur und publizistische Qualität im lokalen Medienmarkt NRW“

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