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Gewerkschaftstag des Deutschen Journalisten-Verbandes NRW

Lokaljournalismus muss gestärkt werden

27.04.2019

Der Vorsitzende Frank Stach, Foto: Anja Cord

„Auch in Ostwestfalen-Lippe trüben sich die Wolken über den lokalen und regionalen Zeitungslandschaften.“ Landesvorsitzender Frank Stach prangerte heute in seiner Begrüßungsrede auf dem Gewerkschaftstag des Deutschen Journalisten-Verbandes NRW in Bielefeld vor hundert Journalistinnen und Journalisten  die aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft an.

 

„Vielfalt ade.“ Die Lippische Landeszeitung verabschiede sich gerade aus dem Tarif und will die Redaktion in Tochtergesellschaften auslagern. Nach der Übernahme durch den ebenfalls tariflosen Aschendorff-Konzern sorgen sich auch die Mitarbeiter des Westfalenblattes wie es langfristig weitergehe. Zudem haben die Geschäftsführer des Westfalen-Blattes und der Neuen Westfälischen im Lokalsport die Zusammenarbeit in beiden Blättern bereits enger verzahnt.

 

„Doch was tun?“ fragt Stach. Wie umgehen mit Verlegern, die hohe Renditen erzielen, aber nicht in neue Strategien investieren. Als erstes sei an die Abschaffung der Verlegerprivilegien zu denken: der verminderte Satz der Mehrwertsteuer  und die eingeschränkten Rechte der Betriebsräte durch den Tendenzschutz. Auch auf Lokalradios treffe die fehlende Bereitschaft der Verleger zu, Investitionen in neue Technologien wie „Streaming“ zu unterstützen. 

 

Mehr zum Gewerkschaftstag:#gt19 und unter djv-nrw.de

Bildunterschrift: Frank Stach, Vorsitzender des DJV-NRW, Foto: Anja Cord

 

Pressereferentin: Beate Krämer, mobil 0172 145 1840

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