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JOURNAL 3/15

Longreads laden zum Verweilen ein

08.06.2015

© DJV-NRW / Klinkebiel GmbH / Foto: mike_kiev/depositphotos

© DJV-NRW / Klinkebiel GmbH / Foto: mike_kiev/depositphotos

Während der Journalismus immer mehr in Richtung Echtzeit drängt, setzen manche Kolleginnen und Kollegen auf das Gegenteil: Sie nehmen sich viel Zeit für die Recherche, feilen an Stil und Sprache, suchen nach ungewöhnlichen Wegen der Präsentation ihrer Inhalte und trauen ihrer Leserschaft zu, dass sie sich auf die Stücke einlässt. Neben einigen Medienhäusern wagen auch viele unabhängige Projekte dieses Experiment. Mit der Nische der "Longreads" - sowohl im Netz wie auf Papier - befasst Carmen Molitor sich in der Titelgeschichte des JOURNAL 3/15, das jetzt erschienen ist.Dass sich Freie hier eigene (wenn auch eher nicht sehr lukrative) Standbeine schaffen, macht Mut. Denn das JOURNAL berichtet schon wieder über unerfreuliche Entwicklungen bei den NRW-Medienhäusern. So steht der Essener Content Desk der Funke Mediengruppe vor dem Aus. Derzeit prüft aber z.B. auch der Zoll verstärkt, ob Freie scheinselbstständig sind - etwa beim Medienhaus M. DuMont Schauberg. Was Freie zum Thema Scheinselbstständigkeit wissen sollten, hat Autorin Corinna Blümel zusammengefasst.Beim WDR gibt es weiterhin Ärger um die freien Producer, die der Sender verstärkt einsetzen will - gegen den Willen der Betroffenen und des DJV-NRW. Das würde auch das Problem mit der Nutzung von Drehmaterial verschärfen, mit dem viele Freie sich beim WDR herumschlagen.Mitglieder des DJV-NRW finden in der gedruckten Ausgabe außerdem Berichte über:>> den Gewerkschaftstag 2015,>> das Lokaljournalistenprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung,>> Wege aus der Schreibblockade.Außerdem liefert das JOURNAL einen Überblick über die Medienszene in NRW und Artikel von Veranstaltungen.

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