Leuchtturm-Tour des DJV-Landesvorsitzenden Frank Stach
Mahnwache vor dem Vierscheibenhaus in Köln
„Die wahren Leuchttürme sind die Mitarbeiter, ob fest oder frei. Und ihre Wertschätzung sollte immer im Mittelpunkt stehen.“ Daran hat DJV-Landesvorsitzender Frank Stach beim Auftakt seiner Leuchtturm-Tour erinnert. Daran fehle es vielen angestellten und freien Mitarbeitern des WDR derzeit. Sie klagen unter anderem über einseitig eingeführte Honorarmodelle sowie die unterschiedliche Behandlung fester und freier Mitarbeiter bei Tarifabschlüssen.
Probleme, auf die der DJV-Landesvorsitzende Frank Stach vor dem Vierscheibenhaus in Köln aufmerksam machte. Die festen und freien Journalistinnen und Journalisten des WDR sind gerade zusammen mit ihrem Arbeit- und Auftraggeber in rauer See unterwegs. Die Frage nach dem Sinn des öffentlichen Rundfunks, die Sparforderungen der KEF, Fake-News-Vorwürfe gegen den Journalismus allgemein, digitale Herausforderungen – das alles bringt die See in Unruhe. „Wir lassen uns nicht auseinander dividieren! Nur gemeinsam können wir festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim WDR für hohe Qualitätsstandards sorgen“, bekräftigte Stach. Die Sparbemühungen dürften nicht einseitig zu Lasten der Journalistinnen und Journalisten gehen, die das Programm maßgeblich gestalten.
Mehr als 30 Kolleginnen und Kollegen auch aus verschiedenen Regionalstudios sowie der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall unterstützten den Protest. Auch wenn es beim Streit um das vom WDR einseitig eingeführte Honorar-Sparmodell in den sogenannten „Leuchttürmen“ in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Sport seit dieser Woche Bewegung gebe, bleibe hier noch viel zu tun. Deswegen wird Stach seine Tour demnächst fortsetzen.