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DJV-NRW schreibt an neue Landesregierung

Medienpolitik muss in NRW eine größere Rolle spielen

03.07.2017

Der DJV-Landesverband NRW gratuliert der neuen Landesregierung und freut sich auf einen intensiven Austausch bei medienpolitischen Themen. „Medienpolitik ist ein Schlüssel, um die demokratische und pluralistische Meinungsbildung zu gewährleisten. Deshalb hoffe ich, dass die neue Landesregierung der Medienpolitik eine ganz besondere Aufmerksamkeit widmet“, so Landesvorsitzender Frank Stach.

In Briefen an Ministerpräsident Armin Laschet, Medienminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner sowie an die Fraktionsvorsitzenden von CDU und FDP, Bodo Löttgen und Christian Lindner, bekräftigt der DJV-NRW als Interessenvertretung von etwa 7.000 Journalistinnen und Journalisten in NRW seine Bereitschaft, hier seinen Sachverstand einzubringen.
Neben der Finanzierung und Unterstützung von unabhängigem Qualitätsjournalismus sind für den Journalistenverband die Sicherung der Medienvielfalt und die Stärkung der Medienkompetenz wichtige Themenfelder. Er regt an, dass die Stiftung NRW vor Ort, angedockt an der Landesanstalt für Medien, ihren Einsatz für guten Lokaljournalismus in NRW weiter ausbaut. Außerdem betont der DJV-NRW, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk in NRW ausreichend finanziert bleiben muss, und er warnt vor Experimenten beim Lokalfunk, die das Zweisäulenmodell insgesamt in Frage stellen. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist der dringende Handlungsbedarf bei der Regulierung von Internetanbietern wie Google, Facebook u.a. Konkret schlägt der DJV-NRW der Landesregierung unter anderem vor, in einem Modellprojekt in einer Stadt aufzuzeigen, wie moderner, unabhängiger Journalismus jenseits der bekannten Pfade funktionieren könnte. „Eine jährliche Bestandsaufnahme der Medienwelt könnte den Medientagen im fernen München zudem ein kräftiges Statement aus NRW entgegen setzen“, hofft Stach auf eine Aufwertung der Medienpolitik in NRW.

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