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Präventionshinweise von DJV-NRW und NRW-Innenministerium

Medienschaffende vor Attacken schützen

06.01.2022

Mit einer neuen Handreichung unterstützen der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband NRW (DJV-NRW) und das NRW-Innenministerium Journalistinnen und Journalisten, die im Berufsleben angefeindet, bedroht und in Misskredit gebracht werden. „Wir stehen an der Seite der Kolleginnen und Kollegen in NRW und machen uns für sie stark“, sagt der DJV-Landesvorsitzende Frank Stach. „Mit diesem Flyer“, sagt Innenminister Herbert Reul über die Zusammenarbeit, „wollen wir Journalistinnen und Journalisten den Rücken stärken; wir wollen Ratgeber, Anlaufstelle und schützende Hand sein - für eine starke, furchtlose und freie Presse.“

Die neuen Präventionshinweise können kostenlos über die Seite des Deutschen-Journalisten-Verbands, Landesverband NRW, heruntergeladen werden. Auf sechs Seiten bieten sie Hilfestellung, wenn Journalistinnen und Journalisten zum Ziel von Anfeindungen werden. Gemeinsam mit dem NRW-Innenministerium wurden Handreichungen zum Umgang mit Drohungen, Beleidigungen, Sachbeschädigung und auch Angriffen formuliert. Denn: „Eine freie und unabhängige Presse ist ein Grundrecht unserer Demokratie. Deshalb ist jeder Angriff auf Journalistinnen und Journalisten nicht bloß ein Angriff auf die Pressefreiheit, sondern auf unsere Gesellschaft. Aus diesem Grund muss der Staat alles tun, um Medien und Medienschaffende vor Attacken jedweder Art zu schützen“, sagt NRW-Innenminister Herbert Reul.

Konkrete Hilfe bei Bedrohungen und Anfeindungen

Kontinuierlich setzt sich der DJV-NRW auf politischer und gesellschaftlicher Ebene für den besseren Schutz von Journalistinnen und Journalisten ein. Zusätzlich bietet er Kolleginnen und Kollegen konkrete Hilfe an, wenn diese gebraucht wird. Etwa in Form einer Notfallkarte, die Kontaktinformationen des DJV-NRW enthält, falls Mitglieder am Wochenende nach Angriffen oder Bedrohungen Hilfe oder Beratung (Tel: 0211/2339933, hilfe@djv-nrw.de) brauchen. Diese Kontaktdaten finden sich auch in den nun erstellten Präventionshinweisen. „Das Beste wäre natürlich“, sagt Frank Stach, „wenn weder die Karte noch die Präventionshinweise gebraucht würden. Doch solange dies nicht der Fall ist, tun wir alles, um unsere Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und ihnen die Hilfe zu bieten, die sie benötigen.“

Die Präventionshinweise für Journalistinnen und Journalisten bieten Handlungsempfehlungen bei Bedrohungen, bei der Ausübung des Berufs und zur weitergehenden Beratung durch die Polizei.

Sie sind über die Seite www.djv-nrw.de/hilfe abrufbar. Dort finden sich zudem weitergehende Informationen über das politische Engagement des DJV-NRW und weitere Hilfen, unter anderem zum Umgang mit Demonstrationen oder die Kontaktdaten zur Beratung und Unterstützung durch den DJV-NRW.

Bei Rückfragen: Mareike Weberink, 0211/2339930, mareike.weberink@djv-nrw.de

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