Fachausschusskonferenz des DJV-NRW
Mehr Miteinander in Aachen
Zwischen prestigeträchtigem Pferdesport und traditionsreichem Fußball haben sich mehrere Dutzend Kolleginnen und Kollegen getroffen, um an der Zukunft des DJV-NRW mitzufeilen. Im Pressecenter des CHIO-Aachen mit Blick auf den (neuen) Tivoli ging es zwei Tage lang um die Rolle der Fachausschüsse, die innerhalb des DJV-NRW die Interessen der einzelnen Berufsgruppen vertreten.
Kreative Gruppenarbeit, Präsentationen und die Planung für das kommende Jahr: Hinter den Ehrenamtlichen liegen etwas mehr als 24 abwechslungsreiche Stunden, die die gemeinsame Arbeit nach einer langen Corona-Pause endlich wieder in Präsenz in regen Austausch und produktives Miteinander überführten.
Ideen für mehr Netzwerkarbeit
Neue Mitglieder und langjährig Engagierte arbeiteten dabei Seite an Seite, um die Herausforderungen des Berufs zu definieren oder die Zusammensetzung der wichtigen Netzwerke neu zu denken. Dabei kam übergreifend vom Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit über Medienschaffende aus den Bereich Online, Rundfunk oder Zeitschriften bis hin zu Bild und Tageszeitungen heraus, dass sich die Mitwirkenden neue Formen der Kooperationen und der Zusammenarbeit wünschen. Ein Austausch untereinander, nicht nur innerhalb der eigenen Fachbereiche würde das Engagement bereichern und nach vorn bringen. So wurden auch gleich mehrere Ideen für stärkere Netzwerkarbeit und gemeinsame Projekte niedergeschrieben. Zugleich wurde betont, wie wichtig es sei, noch mehr Mitglieder für eine Mitarbeit zu aktivieren, um zukünftig noch besser den Austausch sowohl untereinander als auch innerhalb der Fachausschüsse – Stichwort Alter etwa – zu gewährleisten.
Digitalisierung und Nachwuchssorgen
Gemeinsamkeiten waren dann auch schnell gefunden: In Workshops und kreativen Phasen sprudelten die Ideen nicht nur in Gruppen aus dem eigenen Fachausschuss, sondern fanden sich auch immer wieder Mix-Teams zusammen, um übergreifend Themenfelder zu definieren, die alle Medienschaffenden aus vielen Bereichen berühren. Spitzenreiter in der Bewertung waren dabei Dauerbrenner wie faire Bezahlung oder Nachwuchssorgen. Starke Impulse setzen aber auch Themenbereiche wie Digitalisierung oder der Vertrauensverlust in die Medien.
Und weil der Austausch über digitale Plattformen zwar in der Corona-Zeit ein probates Mittel war, um die Durststrecke der Distanzarbeit zu überbrücken, kamen die Mitglieder nun jedoch wieder in Präsenz zusammen, um nicht nur im Tagungsraum gemeinsam Pläne zu entwickeln, sondern auch, um abends in der Aachener Altstadt einen gemütlichen Abend zu verleben.
Neue Mitglieder gern gesehen
Und auch, wenn manchmal die Köpfe im World-Café ganz schön gebrummt haben, waren sich doch am Ende alle einig, dass ein solches Wochenende neuen Schwung in die gemeinsame Arbeit gebracht habe und gern wiederholt werden dürfe. Oder, wie es ein frischgewähltes Fachausschussmitglied formulierte: Vorher waren es nur Strukturen, jetzt sind es Gesichter.
Die Ergebnisse des Wochenendes werden jetzt aufbereitet. Wer sich für die Arbeit in einem Fachausschuss interessiert, oder auch ganz einfach nur den Austausch sucht, kann sich jederzeit an die Vorsitzenden wenden. Sie antworten gern auf Fragen und freuen sich über jeden neuen Kontakt.
Mehr zu der Arbeit der Fachausschüsse gibt es hier.