dapd-Bildarchiv
Nichts aufs Spiel setzen!
Die Bildagentur ddp images, die das dapd-Bildarchiv erworben hat, hat sich inzwischen mit einigen ehemaligen Mitarbeitern der dapd in Verbindung gesetzt und diese aufgefordert, ihr Informationen zukommen zu lassen. Zum Beispiel die Kontaktdaten inklusive Bankverbindung und Steuernummer sowie die Art der Vereinbarung, unter der das Bildmaterial dapd zugeliefert wurde. Man wolle das weitere Vorgehen im Anschluss daran mit den Bildjournalisten besprechen.
Der DJV weist erneut darauf hin, dass mehrere Punkte nach wie vor offen und auch strittig sind. Unklar ist, ob ddp images überhaupt Bildrechte der Journalisten erworben hat und ob diese nicht das Recht haben, vom Nutzungsvertrag zurückzutreten.
Die in Aussicht gestellte Beteiligung – freie Fotografen sollen mit 20 Prozent, Pauschalisten mit 15 Prozent an zukünftigen Erlösen beteiligt werden – erscheint dem DJV zudem unzureichend, da sie von branchenüblichen fairen Beteiligungsregeln stark abweicht.
Der DJV rät daher allen Mitgliedern, nichts aufs Spiel zu setzen und keinerlei Erklärungen ohne Beratung und Vertretung des DJV abzugeben.
Mehr Tipps von Michael Hirschler auf den Seiten des DJV-Bundesverbands