Funke-Mediengruppe
Nienhaus zur Zukunft der Regionalzeitungen
Wie Funke-Geschäftsführer Christian Nienhaus sich die Zukunft der Regionalzeitungen vorstellt, erläuterte er anlässlich der Verabschiedung des Chefredakteurs der Thüringischen Landeszeitung, Hans Hoffmeister, am 30. August.Ihm sei ihm "um die Zukunft des Regionaljournalismus nicht bange", erklärte Nienhaus bei dieser Gelegenheit und definierte guten Regionaljournalismus mit echter Nähe zu den Menschen, der Identifikation mit der Region, mit "Kreativität bei der inhaltlichen und gestalterischen Weiterentwicklung der Zeitung und der Mut zur Einmischung im Sinne des (regionalen) Gemeinwohls".Der Funke-Gruppe sei bewusst, dass sie mit dem Zukauf der Springer-Blätter Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost "zu den wirklich großen Regional-Zeitungsverlagen" gehörten, für den 1.500 Journalisten arbeiten werden. Diese Rolle sei mit einer enormen Verantwortung verbunden. "Wenn wir diese Rolle so ausfüllen, dass wir nah an unseren Lesern sind, dass wir die Entwicklung der Regionen, in denen wir präsent sind, im Sinne der Bürger mitgestalten, wenn wir uns immer fragen, was unsere Leser von uns erwarten und wenn wir in ihrem Sinne schreiben und uns einmischen – dann werden wir dieser Verantwortung gerecht."