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Sinnvoll

Öffentlich-rechtlicher Nachrichtenkanal

17.04.2019

Berlin, 17.04.2019 – Der Deutsche Journalisten-Verband sieht in der aktuellen Forderung nach einem öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanal einen sinnvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Rundfunksystems.Ausgelöst wurde die Debatte durch die Kritik früherer Top-Journalisten der ARD an der aus ihrer Sicht unzureichenden Berichterstattung über den Brand der Pariser Kathedrale Notre Dame. Schnelle Informationen und Interviews mit sachkundigen Gesprächspartnern seien nur von internationalen Sendern wie CNN geboten worden, nicht jedoch von der ARD. „Ich schließe mich hier keiner Kollegenschelte an“, so DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall, „fordere aber, aus der Senderstruktur konstruktive Konsequenzen zu ziehen.“ Wie schnell und in welchem Umfang über herausragende zeitgeschichtliche Ereignisse berichtet werde, dürfe nicht davon abhängen, ob und wie schnell Intendanten und Chefredakteure der ARD-Anstalten Konsens erzielten. „Mit solchen Strukturen lässt sich Erzählfernsehen betreiben, aber nicht ein interessantes und aktuelles Nachrichtenangebot liefern“, kritisiert Überall.Für einen öffentlich-rechtlichen Nachrichtenkanal seien der politische Wille der Intendanten und eine hinreichende Finanz- und Personalausstattung erforderlich. Überall: „An gut ausgebildeten und leistungswilligen Journalistinnen und Journalisten besteht kein Mangel. Entscheidend ist der Wille der Verantwortlichen, die Anstalten fit zu machen für den Medienwettbewerb in der digitalen Welt.“ Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20Sie finden die Pressemitteilung auch unter www.djv.de

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