Westfälische Rundschau
Offener Brief an die WAZ-Gruppe
Der DJV-NRW hat heute in einem Offenen Brief an die Gesellschafter und die Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe noch einmal sein Entsetzen und seine Fassungslosigkeit über die plötzliche Abwicklung der Redaktionen der Westfälischen Rundschau zum Ausdruck gebracht. Landesvorsitzender Helmut Dahlmann und Geschäftsführerin Dr. Anja Zimmer warnen den Medienkonzern vor einem desaströsen Image: „Die WAZ Mediengruppe wird künftig dafür stehen, die Tageszeitung ohne eigene Redaktion erfunden zu haben, die Pseudozeitung“, heißt es in dem Offenen Brief.Die Proteste der vergangenen Tage sowie die Kündigungen von Abonnenten und Anzeigenkunden hätten längst gezeigt, dass die „neue WR“ wirtschaftlich kein Erfolgsmodell sein kann.Daher fordert der DJV-NRW die WAZ-Gruppe auf, ihre Entscheidung zu revidieren. Der Landesverband steht bereit, um gemeinsam mit Betriebsrat und Beschäftigten nach Lösungen zu suchen, die auch den wirtschaftlichen Bedenken von Gesellschaftern und Banken Rechnung tragen.