Springer-Funke-Deal
Programmie-Pläne genehmigt - DJV mahnt Erhalt der Arbeitsplätze an
Der DJV hat anlässlich der nun vorliegenden Kartellamtsentscheidung zu den Programmzeitschriften von Springer und Funke den Erhalt redaktioneller Arbeitsplätze bei den Titeln angemahnt.Das Bundeskartellamt hat sein Einverständnis erklärt und gibt den Verkauf des Programmie-Pakets von Springer an die Funke-Mediengruppe frei. Der Essener Medienkonzern muss jedoch acht Titel an die Mediengruppe Klambt weiterreichen. Damit sei die Gefahr eines Oligopols bei den Fernsehzeitschriften gebannt, entschied die Behörde.Der DJV erwartet nun von der Klambt-Mediengruppe, dass sie die vorhandenen redaktionellen Arbeitsplätze bei den Titeln erhält und die geltenden Zeitschriften-Tarifverträge auf die Arbeitsverhältnisse der Journalistinnen und Journalisten anwendet. Dies erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, der es begrüßt, dass die Mitarbeiter der Programmies nun endlich Klarheit über die Eigentumsverhältnisse der Zeitschriften haben. Zu der Klarheit müsse nun aber auch die Sicherheit der Arbeitsplätze in den Redaktionen kommen.