Protestzug in Minden und Soldarität mit dem Öffentlichen Dienst

Foto: Jost Wolf

Und wieder Warnstreik: In Ostwestfalen-Lippe beteiligten sich am dritten Streiktag in Folge 100 Journalistinnen und Journalisten an einem Protestzug durch Minden. Die Teilnehmer versammelten sich zunächst im Kulturzentrum BÜZ, wo Kabarettist Harald Mewes aus Vlotho sie sozusagen auf Streik bürstete. Im Anschluss ging es von dort aus über den Rathausplatz zur Kundgebung am Mindener Tageblatt.Die Streikbereitschaft der Ostwestfalen ist übrigens ungebrochen: Auch morgen wollen die Beschäftigten von neun Zeitungstiteln in der Region ihre Arbeit niederlegen, am vierten Tag in Folge. Der DJV hat die Redakteure zur Unterstützung seiner Verhandlungen mit dem BDZV heute dazu aufgerufen. Geplant ist am morgigen Donnerstag (27.3.) u.a. ein Soldaritätsbesuch bei den Streikenden im Öffentlichen Dienst auf dem Jahnplatz in Bielefeld.Solidarität mit dem Öffentlichen Dienst zeigten auch die Journalistinnen und Journalisten im Streiklokal Hagen. Auf der heutigen Streikversammlung wurde beschlossen, den streikenden Kolleginnen und Kollegen des Öffentlichen Dienstes solidarische Grüße zu schicken. Sie sollen morgen bei der Kundgebung in Dortmund verlesen werden - und lauten wie folgt:Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Solidarische Grüße und viel Erfolg für Euren Arbeitskampf! Das wünschen die Redakteurinnen und Redakteure, die sich derzeit ebenfalls im Arbeitskampf befinden. In diesen schweren Zeiten gilt es umso mehr, sich nicht alles gefallen zu lassen! Glück auf!Deutsche Journalisten-Union (dju) in Verdi und Deutscher Journalisten-Verband (DJV)