Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

WDR

Rundfunkrat stimmt Haushaltsplan für 2015 zu

11.12.2014

Der WDR-Rundfunkrat hat dem Haushaltsplan für 2015 zugestimmt. Massive Ausgabenkürzungen und Sparmaßnahmen stehen auf der Agenda des Senders. In 2015 gibt der WDR insgesamt 35,7 Millionen Euro weniger aus als 2014. Die Kürzungen betreffen alle Bereiche des Unternehmens ebenso wie der Abbau von 50 Planstellen. Dabei rechnet der WDR mit weiteren Fehlbeträgen - mit einer Finanzlücke von 236,3 Mio. Euro bis zum Jahr 2018. Intendant Tom Buhrow kündigte an, den Spar-Kurs konsequent fortsetzen zu wollen, da die finanzielle Situation in den kommenden Jahren schwierig bleibe. Ruth Hieronymi, Vorsitzende des Rundfunkrats, erklärte, dass der strukturelle Umbau im Sender unumgänglich sei, dass aber der Erhalt der hohen Programmqualität des WDR oberste Priorität haben müsse. "Daran müssen sich alle Anstrengungen messen lassen", so Hieronymi.Im Detail sieht der WDR-Haushalt 2015 wie folgt aus: Ausgaben in Höhe von 1,393 Mrd. Euro stehen Erträgen in Höhe von 1,390 Mrd. Euro gegenüber. Der Fehlbetrag von 2,9 Mio. Euro wird mit Mitteln aus der Rücklage ausgeglichen. 465,7 Mio. Euro entfallen auf das Programm. Der Fernsehetat sinkt 2015 um 46 Mio. Euro auf 385,5 Mio. Euro; u.a. fallen keine Sondermittel für die Übertragung von Sportgroßereignissen an. Der Hörfunketat sinkt um sechs Mio. Euro auf 80,1 Mio. Euro. Für Personalaufwendungen sind 2015 447,8 Mio. Euro eingeplant.

Online-Meldungen Medienszene