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RRG-Urabstimmung

Starkes Votum für Anerkennung der Tarifverträge

05.02.2018

Die deutliche Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder unter den rund 100 Beschäftigten der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft (RRG) hat sich heute in einer Urabstimmung für die Fortsetzung der Tarifauseinandersetzung ausgesprochen.

 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen auch künftig zur Durchsetzung ihrer Forderungen streiken. Ziel der Belegschaft ist es, dass die tariflose RRG die Flächentarifverträge anerkennt. Die Beteiligung an der Abstimmung war außergewöhnlich hoch. Zur Urabstimmung aufgerufen hatten die Gewerkschaften DJV und ver.di. Die Abstimmung wurde von einem eintägigen Warnstreik begleitet.

 

DJV-Verhandlungsführer Volkmar Kah: „Das Ergebnis der Urabstimmung ist ein klares Votum für faire und angemessene Arbeitsbedingungen auch für junge Kolleginnen und Kollegen in der RRG.“ Die RRG-Verhandlungskommission der Gewerkschaften ist auch weiterhin zu konstruktiven Tarifverhandlungen bereit. Fortschritte sind aber offenbar nur durch den Druck der Beschäftigten zu erreichen, das zeigt auch der bisherige Verhandlungsverlauf.

 

Die neunte Gesprächsrunde zwischen der RRG-Verhandlungskommission und der Geschäftsführung findet am Dienstag, 6. Februar, in Köln statt. 

 

Die RRG ist eine gemeinsame, bisher tariflose Tochtergesellschaft, in der die Verlagshäuser M. DuMont Schauberg (heute DuMont) und Heinen-Verlag 2014 ihre Außenredaktionen von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau zusammengeführt hatten.

 

Kontakt: Sascha Fobbe, Pressereferentin, 0172 / 14 51 840

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