Verantwortungsvoll über strittige Themen berichten

Titelbild JOURNAL 1/20

Wenn Redaktionen heute über bestimmte Entwicklungen berichten oder kontroverse Debatten aufgreifen, wissen sie oft schon im Voraus, welche Gruppen ihnen auf die Füße treten werden: In der polarisierten, empörungsbereiten Geschellschaft können Medien mit manchen Themen gar nicht gewinnen. Für die Titelgeschichte von JOURNAL 1/20 hat Andrea Hansen hat mit drei Expertinnen darüber gesprochen, wie Journalistinnen und Journalisten am besten damit umgehen und wie verantwortungsvolle Berichterstattung aussieht.Dass Medien oft eine ungute Rolle spielen, wenn die Hasswellen durchs Netz schlagen, zeigt ein Beitrag unter dem Titel Empörungsverstärker: Durch unreflekiertes Nacherzählen schaffen sie den Empörten oft erst die ersehnte Reichweite. Allerdings können die Stürme im Netz auch ein Hinweis sein, dass bestimmte Themen von den Medien vielleicht bisher nicht ausreichend beleuchtet wurden. Der ungelenke Umgang des WDR mit den Reaktionen auf das #Umweltsau-Video zeigte über weiter Strecken, wie es nicht funktioniert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlten sich von der Senderleitung im Sturm alleingelassen. Bei DuMont wissen die Beschäftigten im Rheinland seit Dezember endlich, wo sie stehen. Aber auch wenn sie beim Stammhaus verbleiben: Die Schrumpfkur der Mediengruppe wird auch Auswirklingen auf sie haben. Weitere Texte berichten unter anderem über die Entwiklungen bei der Westdeutschen Zeitung und bei anderen Medien in NRW, den Fortgang des Streits zwischen den ruhr Nachrichten und der Stadt Dortmund, über die aktuelle Medienpolitik und mehr. Alle Texte und Meldungen auf journal-nrw.de, hier geht es zum Inhaltsverzeichnis von JOURNAL 1/20.