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Tarifrunde Zeitungen

Warnstreiks flankieren den 5. Termin in Berlin

28.06.2016

Flankiert von weiteren Warnstreiks startet am morgigen Mittwoch, 29. Juni 2016, die fünfte Runde bei den Tarifverhandlungen für die rund 13.000 Redeakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen. Nachdem die Verleger vor zwei Wochen in Düsseldorf nur ein minimal verbessertes Angebot vorgelegt hatten, fordert der DJV den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) auf, nun endlich angemessen nachzubessern.„Die Zeit der Trippelschritte und Minimalbewegung sollte nun endlich vorbei sein. Wir fordern den BDZV auf, die Anhebung der Gehälter und Honorare konkret zu beziffern und im Wert über dem Abschluss, der in der Druckindustrie erzielt worden ist, zu platzieren. Für die geforderte Laufzeit muss es zudem einen Risikoaufschlag geben“, sagte Verhandlungsführer Kajo Döhring.Bei dem letzten Angebot der Verleger war von einer 36-monatigen Laufzeit die Rede, die jedoch nur ein vierprozentiges Volumen beinhaltete. „Das ist für uns so nicht annehmbar. Wenn der BDZV eine so lange Laufzeit planen möchte, dann muss das angebotene Volumen deutlich über den jetzt genannten vier Prozent liegen“, so Döhring. „Ansonsten sind 36 Monate Laufzeit mit uns nicht zu machen“.Begleitend zu den Tarifverhandlungen starten bereits heute erneut Warnstreiks, die auf die Situation der Redakteure an Tageszeitungen aufmerksam machen wollen. Allein in NRW hat der DJV Journalistinnen und Journalisten an 20 Tageszeitungen zum zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Zudem wurden einige tariflose Gesellschaften zum Solidaritäts-Streik aufgefordert.

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