Westfälische Rundschau
WAZ schlägt weiter zu
Erneut schlechte Nachrichten für die Mitarbeiter der Westfälischen Rundschau (WR): Vor zwei Wochen haben sie erfahren, dass ihre Redaktionen abgewickelt werden. Heute erfahren sie, dass der Konzern, der über eine Milliarde Euro Umsatz macht, jede finanzielle Beteiligung an einer Transfer- und Beschäftigungsgesellschaft verweigert.Das heißt: Die WAZ-Mediengruppe entzieht sich einmal mehr ihrer sozialen Verantwortung für 120 Redakteurinnen und Redakteure. Die Transfergesellschaft, die auch von der Arbeitsagentur befürwortet wird, sollte den Betroffenen nach ihrer Kündigungsfrist einige Monate Weiterbeschäftigung garantieren sowie Qualifizierungsmaßnahmen für den extrem schwierigen Arbeitsmarkt anbieten.„Immer wenn wir denken, es geht menschlich nicht noch kälter, setzt die WAZ-Geschäftsführung einen neuen Minusrekord“, sagt Helmut Dahlmann, Vorsitzender des DJV-NRW, völlig fassungslos.