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Zentrale Protestveranstaltung für NRW am Mittwoch in Köln

WDR-Beschäftigte beteiligen sich an bundesweitem ARD-Streik

17.09.2019

In den laufenden Tarifverhandlungen für angemessene Gehälter und Honorare wollen sich die Sender der ARD vom öffentlichen Dienst der Länder abkoppeln. Zur Durchsetzung der Forderungen der Beschäftigten und zur Abwehr der Gegenforderungen der Sender rufen die Gewerkschaften bundesweit morgen, am 18. September 2019, zu Streiks und Aktionen an den ARD-Sendestandorten auf.  Die zeitlich befristeten Arbeitsniederlegungen in NRW stehen im Zusammenhang mit der fünften Runde der Tarifverhandlungen von DJV, DOV und ver.di mit dem WDR am 26. September 2019 in Köln. Ob der WDR dabei den Mut aufbringt, endlich den Forderungen der Beschäftigten Rechnung zu tragen, könnte sich am 23. September außerdem in einem Gespräch der Verhandlungsspitzen zeigen.

Der DJV-NRW ruft die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WDR

von Mittwoch, 18. September 2019, 4 Uhr morgens,

bis Donnerstag, 19. September 2019, 4 Uhr morgens

zum Warnstreik auf!

Aufgerufen sind alle festangestellten und arbeitnehmerähnlichen freien Journalistinnen und Journalisten des WDR. Aufgerufen sind neben Redakteurinnen und Redakteuren, Volontärinnen und Volontären auch Kameraleute und Cutterinnen und Cutter.

Die Streikenden treffen sich

am 18. September 2019 ab 10:30 Uhr auf dem L.-Fritz-Gruber-Platz in Köln.

Das Bühnenprogramm mit Live-Musik und Kabarett beginnt um 11 Uhr. Die Veranstaltung endet gegen 16:30 Uhr. Gestreikt wird bis 4 Uhr am Donnerstagmorgen.

Anstatt für eine gute Bezahlung der festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade zu stehen, machen die Sender Zugeständnisse an die, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk klein und unbedeutend sparen wollen. "Künftig nur noch ungefährer Inflationsausgleich" ist die Devise. In NRW hatte der WDR auch in der vierten Verhandlungsrunde kein verbessertes Angebot vorgelegt. Der DJV-NRW ruft seine Mitglieder deshalb auf, sich an den geplanten Aktionen für morgen zu beteiligen. „WDR-Intendant Tom Buhrow sollte sich lieber für eine angemessene Finanzierung stark machen, statt bei den Mitarbeiter*innen und damit an der Qualität im Programm zu sparen. Die Kolleginnen und Kollegen im Sender leisten viel – und immer mehr. Das muss honoriert werden“, sagt DJV-NRW-Verhandlungsführer Volkmar Kah. Die Arbeit im WDR muss auch zukünftig finanziell attraktiv sein. Für den DJV-NRW sind faire Arbeitsbedingungen und eine angemessene Honorierung Voraussetzung für einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Kontakt: Volkmar Kah, 0211/23399-0

 

Der DJV fordert:NEIN zu Verschlechterungen bei Tarifverträgen!NEIN zur Abkopplung vom öffentlichen Dienst!Deutliche Gehaltserhöhungen für Feste und Freie, die auch ankommen!Deutlich höhere Einmalzahlungen für Freie!
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