Von der Eisstock-Bahn in die Eis-Lounge: Ein geselliger Abend unter journalistisch Interessierten
Eingepackt in Mütze, Schal und Handschuhen standen am Mittwoch (13.02.) dreizehn DJV-EMO-Mitglieder am Kennedyplatz in Essen vorm Eisstock-Schießstand und lauschten den Regeln des Eisstockschießens.
Organisator Dirk Groß-Langenhoff hatte die Mannschaften bereits im Vorfeld ausgelost. Vor den Mitgliedern standen sechs rote und sechs blaue Eisstöcke. Dazwischen lag die Daube, ein großer schwarzer Puck. Die Regeln des Eis-Stockschießens erinnern ans Boule-Spielen: Ziel ist es, so nah wie möglich an die Daube zu kommen. Wer dabei nicht so treffsicher ist, kann auch dadurch helfen, dass die gegnerischen Eisstöcke bis zur Bande (Wand der Eisbahn) mit dem eigenen geworfenen Eisstock geschubst wurden. Die Mannschaft, die hinten liegt, darf so lange schießen, bis die andere Mannschaft eingeholt wird oder sie keine Stöcke mehr hat.
Schnell zogen sich noch alle DJV-EMO-Mitglieder Gummisohlen mit kleinen gelben Noppen über die Schuhe, damit sie nicht auf dem Eis ausrutschten, bestellten ihr erstes Getränk und die Team-Building-Maßnahme konnte losgehen.
Uwe Lehmann vom roten Team trat als erster an. Er tastete sich vorsichtig heran, um die Regel der Schwerkraft, der Rutschkraft und seiner Wurftechnik in Einklang zu bringen. Dieser Herausforderung stellten sich schlussendlich alle. Nach und nach pegelte sich bei allen eine individuelle Wurftechnik ein. Das blaue Team war sich siegessicher. Die Eisstöcke von Dirk und Jakob lagen sehr nah bei der Daube. Das rote Team war dran, traf die Daube und schubste sie in eine komplett andere Richtung.
So ist das Eisstock-Schießen mit dem journalistischen Alltag vergleichbar. Eine kleine Veränderung kann die komplette Faktenlage ändern und nur wer beim Eisstock-Schießen genau aufgepasst hatte, wusste, welcher Eisstock disqualifiziert wurde, weil dieser sie berührt hatte.
Doch für alle war eines sicher: Der Spaß und nicht das Gewinnen stand die ganze Zeit im Vordergrund.
Gegen 20:30 Uhr versammelten sich alle DJV-EMO-Mitglieder in der Eis-Lounge und wärmten sich bei einer leckeren Kartoffel-Lauch-Suppe, einer Gemüse-Speck-Quiche oder einem warmen Kaffee auf. In der Eis-Lounge warteten bereits zwei Gäste, die sich für den DJV interessierten. Sie hatten sich vorab per Mail angekündigt.
Im Laufe des Abends wurde über viele journalistische Themen, wie z. B. die anstehenden Wahlen am 23. Februar und deren Medienpräsenz diskutiert. Aber Themen wie Pressefreiheit und Demokratie standen auch auf der Tagesordnung. Die beiden Gäste haben sich super integriert!
Das freundliche Personal ließ die Pforten ausnahmsweise eine Stunde länger geöffnet, um der Geselligkeit ihren Lauf zu lassen. Der DJV dankt dem Essener Wintertraum dafür.
Das Treffen war ein Teil des monatlichen Treffens des DJV EMO, das jeden 2. Mittwoch im Monat stattfindet.
Dirk Groß-Langenhoff ist stolz auf den gelungenen Abend: „Es hat mich gefreut, dass wir mal andere Mitglieder aktivieren konnten. Ich denke, die Loriot-Ausstellung nächsten Monat in Oberhausen wird wieder andere Mitglieder ansprechen.“
Der nächste Monatstreffen findet also am 12. März in der Loriot-Ausstellung in der Ludwigsgalerie im Schloss Oberhausen statt. Dabei wird der DJV EMO von der Kuratorin persönlich durch die Ausstellung geführt.
Die Plätze sind begrenzt! Meldet euch noch schnell an unter: emo@djv-nrw.de