Storytelling für non-fiktionale Programme
Spannende Geschichten erzählen ist weniger ein Talent, als ein Handwerk, das erlernt werden kann. Es beginnt bei der Themenfindung und endet beim fertigen Film. Was macht eine gute Geschichte aus? Was genau gehört zu einer guten Geschichte und was auch nicht? Wem möchte ich diese Geschichte erzählen? Und was hat das alles mit Haltung zu tun? Viele Fragen, auf die das Seminar Antworten gibt - immer mit dem Ziel, einen reichweitenstarken Beitrag zu produzieren.
Die Teilnehmer*innen lernen die Grundlagen des Storytellings: Argumentatives Denken in Abgrenzung zu narrativem Denken, die Tradition der Geschichte, Storytelling als Kommunikationsprozess und warum jede Geschichte eine Botschaft hat. Welche Grundelemente und Figuren benötigt eine Geschichte, welche Möglichkeiten des Einstiegs und des Aufbaus gibt es? Wie erzeuge ich Spannung und erhalte sie bis zum Schluss aufrecht? Dazu werden besondere Erzähltechniken beleuchtet, wie z.B. die „Heldenreise“. Auch der passende Einsatz von Musik und Grafik soll ein Thema sein, ebenso das Verhältnis von Text und Bild.
In praktischen Übungseinheiten erproben die Teilnehmer*innen das Erlernte, außerdem besteht das Angebot eigene Beispiele mitzubringen, die in der Gruppe analysiert und diskutiert werden. Das Ganze niemals dogmatisch in trockener Theorie, sondern immer an die Bedürfnisse in der Praxis angepasst.
Seminarinhalte:
Themenfindung, Grundelemente und Figuren des Storytellings, Erzähltechniken, Formen des non-fiktionalen Erzählens, Zielgruppenansprache, Einsatz von Musik, Verhältnis Text & Bild, Analyse von Fallbeispielen und eigener Beiträge
Weitere Informationen und Anmeldung hier oder über: akademie@grimme-institut.de
Seminar 17.08.2021 08:00 - 15:00