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Warnstreik bei Funke zeigt Wirkung

200 Journalist:innen demonstrieren vor Funke-Zentrale

15.11.2024
Ansprechpartner*in
Carmen Molitor

Warnstreik und Demo bei Funke in NRW

Demonstration vor der Funke-Zentrale in Essen. Foto: Michael Kleinrensing

Düsseldorf, 15.11.2024 – Das war deutlich: Mit einem Demonstrationszug an der Funke-Firmenzentrale in Essen haben 200 Redakteur:innen von WAZ, WP, NRZ und der FUNKE Medien NRW GmbH am Mittag ihren Kampf um einen fairen Haustarif fortgesetzt. Am zweiten Tag des bislang längsten Warnstreiks bei Funke zeigen sich auch bereits erste spürbare Auswirkungen auf die Produktion.

So erscheinen Funke-Tageszeitungen in NRW heute streikbedingt als Notausgaben in einem erheblich geringeren Umfang als gewohnt. Vor allem die lokale Berichterstattung ist stark eingeschränkt. Gestern hatte ein viertägiger Warnstreik in den Funke-Betrieben in NRW begonnen.

„Die Funke-Kolleg:innen haben mit dieser erneuten Demo und ihren Warnstreiks weitere kraftvolle Signale gegen die geplante deutlich schlechtere Bezahlung von zukünftigen Redakteur:innen gegeben. Spätestens jetzt muss dem Arbeitgeber klar sein: So läuft das nicht, denn der Redakteursberuf darf gerade in diesen Zeiten nicht abgewertet werden“, betont Verhandlungsführer Volkmar Kah, Geschäftsführer des DJV-NRW. „Die hohe Streikbeteiligung zeigt, dass das Management mit seinen Spar-Ideen bei der Belegschaft weiter auf Granit beißt. Funke tun die Auswirkungen des bisherigen Warnstreiks bereits am zweiten Streiktag weh - und wir sind noch nicht am Ende!“ 

Der Warnstreik bei Funke dauert noch bis Sonntag, 24 Uhr. Er wird sowohl auf die Wochenendausgaben als auch die Montagsausgaben der Funke-Blätter in NRW erhebliche Auswirkungen haben.

Alle Informationen zur Tarifrunde bei Funke: https://www.djv-nrw.de/aktuelles/tarifflucht/

Rückfragen an: Carmen Molitor, Referat Kommunikation und Marketing, Tel: 0211-23399-30, Email: information@djv-nrw.de.

Landesverband NRW Pressemitteilung