Pressemitteilungen
Filtern nach
Filtern nach
Tarifrunde Tageszeitungen ohne Fortschritt
Ohne Fortschritt ist die vierte Verhandlungsrunde zwischen dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der dju in ver.di und dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) am Donnerstag in Düsseldorf nach mehrstündigen Gesprächen zu Ende gegangen.
Gegen die Flucht aus dem System
Mit einer Demonstration vor einer Arbeitgeberversammlung in Gelsenkirchen haben heute (Samstag, 15. März) Journalist:innen aus den Lokalsendern des Landes gegen tiefgreifende Einschnitte im NRW-Lokalfunk protestiert. „Angesichts möglicher Fusionen ihrer Sender, der Dauerverweigerung von Tarifverhandlungen und einem einsetzenden Jobabbau machen sich die Kolleg:innen ernsthafte Sorgen, dass das publizistisch erfolgreiche Lokalradio gerade mit Schwung vor die Wand gefahren wird“, erklärt Volkmar Kah, Geschäftsführer des Deutschen Journalisten-Verbandes in NRW.
Einigung im Entgelttarifvertrag
Nach einem Verhandlungsmarathon von mehr als 12 Stunden einigten sich in der Nacht zum Mittwoch die Gewerkschaften DJV, ver.di und Unisono mit dem WDR auf einen neuen Entgelttarifvertrag. „Wir haben ein sehr gutes Ergebnis für Festangestellte und Freie erreicht, dass sich auch im Vergleich mit den Abschlüssen in anderen ARD-Anstalten sehen lassen kann“, zeigt sich Volkmar Kah, Verhandlungsführer des Deutschen Journalisten-Verbandes in NRW (DJV-NRW) zufrieden.
8% mehr für Feste und Freie
Der Deutsche Journalisten-Verband und ver.di haben sich mit Deutschlandradio (DLR) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Dieser sieht über die 33-monatige Laufzeit eine Steigerung der Honorare und Gehälter um 8 Prozent vor.
Verhandlungserfolg bei der DW
Nach neun Verhandlungsrunden hat sich der Deutsche Journalisten-Verband mit der Deutschen Welle (DW) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.
„Wir hoffen, dass der WDR die Beschäftigten jetzt verstanden hat“
Die Sportschau musste zu RTL umziehen, die tagesaktuelle regionale Berichterstattung lag überwiegend brach, fast alle Lokalzeit-Hörfunknachrichten fielen aus und Übernahmen überbrückten Sendelöcher: „Der WDR musste sein Programm während des fünftägigen Streiks oft mit der heißen Nadel stricken“, berichtet DJV-Verhandlungsführer Volkmar Kah. „Das war ein erneuter Weckruf, endlich einen fairen Tarifabschluss für Feste und Freie möglich zu machen! Denn die gewohnte Qualität lässt sich nicht ohne motivierte Mitarbeiter:innen halten.“
DJV: 9,5 Prozent mehr und Tarifvertrag für Onliner:innen öffnen
Ohne Ergebnis endete am 9. Dezember die erste Runde der Gehaltstarifverhandlungen für Redakteur:innen an Zeitschriften. Die Tarifkommission des DJV hat gegenüber dem Medienverband der freien Presse (MVFP) die Forderung nach einer Gehaltserhöhung für Festangestellte von 9,5 Prozent (Laufzeit: 12 Monate) bekräftigt.
Gewerkschaften rufen zu fünftägigem Warnstreik im WDR auf
Zu einem fünftägigen Warnstreik rufen die Gewerkschaften DJV-NRW, Ver.di und Unisono ab morgen früh 2 Uhr alle festangestellten und arbeitnehmerähnlichen Journalist:innen und Volontär:innen des Westdeutschen Rundfunks an allen Standorten in NRW auf. Sie wollen damit eine faire Vergütung von Festen und Freien in den laufenden Tarifverhandlungen durchsetzen und Einschnitte bei der Vergütung von Freien abwehren.
Liminski: Erhalt der Medienvielfalt zur politischen Priorität machen
Einen energischen Einsatz der Politik für den Erhalt der Medienvielfalt hat NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU) am Mittag auf dem Journalistentag 2024 in Dortmund angemahnt. Medienvielfalt sei eines der schärfsten Schwerter in der liberalen Demokratie, sagte Liminiski. Gemeinsam mit einer Besinnung auf das journalistische Handwerk schaffe sie Vertrauen und wirke als Gegengift zu den Verunsicherungsstrategien der Populist:innen.
Offener Brief an die Tarifgemeinschaft Lokaler Rundfunk NRW
Natürlich begrüßen wir es ausdrücklich, dass Sie als Arbeitgeber sich entschlossen haben, den Mitarbeitenden der Sender eine Inflationsausgleichsprämie zu zahlen. Ja, wir hätten uns gewünscht, dass es – angesichts der hohen Reallohnverluste der vergangenen Jahre – mehr wäre, aber das haben Sie in den Verhandlungen ja leider strikt abgelehnt. Wir bedauern es außerordentlich, dass Ihre Verhandlungskommission derzeit nicht nur einen rechtsverbindlichen Abschluss über eine lineare Steigerung, sondern auch jegliche Gespräche mit den Arbeitnehmervertreter:innen verweigert. In dem Schreiben an die Belegschaften begründen Sie das mit – man muss es leider so sagen – „Fake-News“ aus den Verhandlungen. Wir sind erschüttert, dass ein Arbeitgeberverband, der von gesellschaftlichen Gruppen getragen wird, sich seiner tarifpolitischen Verantwortung für das Gesamtsystem Lokalfunk einfach durch Abbruch jeglicher Gespräche entziehen will.
200 Journalist:innen demonstrieren vor Funke-Zentrale
Das war deutlich: Mit einem Demonstrationszug an der Funke-Firmenzentrale in Essen haben 200 Redakteur:innen von WAZ, WP, NRZ und der FUNKE Medien NRW GmbH am Mittag ihren Kampf um einen fairen Haustarif fortgesetzt. Am zweiten Tag des bislang längsten Warnstreiks bei Funke zeigen sich auch bereits erste spürbare Auswirkungen auf die Produktion.
Journalistentag 2024 zu Fragen von Macht und Verantwortung
Über 500 Medienschaffende erwartet der Deutsche Journalisten-Verband in NRW (DJV-NRW) zu seinem Journalistentag 2024 am 23. November in der Sparkassenakademie Dortmund. Unter dem Motto „Aus großer Macht folgt große Verantwortung“ diskutieren auf der Konferenz Expert:innen aus Journalismus, Wissenschaft und Politik mit dem fachkundigen Publikum. Die Keynote zum #jotag24 hält Oberstleutnant Anastasia Biefang, erste Transgender-Kommandeurin der Bundeswehr.
DJV-NRW ruft zu viertägigem Warnstreik bei Funke auf
Düsseldorf, 13. November 2024 – Der Deutsche Journalisten-Verband NRW (DJV-NRW) ruft die Redakteur:innen der FUNKE NRW Redaktionsgesellschaft mbH (WAZ und WP), der FUNKE Medien NRW GmbH und der Zeitungsverlag Niederrhein Gesellschaft mbH (NRZ) zu einem Warnstreik auf. Ziel des bislang längsten Streiks bei Funke ist es, in den laufenden Tarifverhandlungen für einen fairen Haustarifvertrag deutlichere Fortschritte zu erzielen.
Empfehlung des DJV im Hinblick auf die Änderung des Wahrnehmungsvertrages
Empfehlung des DJV im Hinblick auf die Änderung des Wahrnehmungsvertrages bezüglich der Anwendung von KI für den unternehmensinternen Gebrauch
Aus der Redaktion in den Knast - Recherchepreis für Radio RSG
„Hallo. Ich bin Thorsten Kabitz. Und ich gehe in diesem Podcast mit Euch in den Knast.“ In bereits 36 Folgen beschreibt Thorsten Kabitz in der Podcastreihe „Knast live“ das Leben und Arbeiten in der Justizvollzugsanstalt Remscheid, vom Weihnachtsplätzchen backen mit Kindern der Häftlinge bis zur Sozialtherapie. Dafür gewann Kabitz, Chefredakteur von Radio RSG, am Abend den Recherchepreis der Landesanstalt für Medien NRW, Stifter ist der Deutsche Journalistenverband NRW (DJV-NRW).
Feste und freie Journalist:innen lassen sich nicht auseinanderdividieren
Der Deutsche Journalisten-Verband NRW (DJV-NRW) ruft seine Mitglieder im WDR heute (25. September) erneut zum Warnstreik auf. An allen Standorten in Nordrhein-Westfalen legen die Mitglieder der Gewerkschaften seit heute Morgen um zwei Uhr ihre Arbeit nieder. Gestreikt wird zudem heute auch beim NDR. Weitere deutliche Signale aus dem gesamten Bundesgebiet folgen in den kommenden Tagen.
Lokalfunker:innen sagen: Es reicht!
Die Streikenden von Radio Hochstift haben am frühen Morgen den Staffelstab an die Kolleg:innen im östlichen Ruhrgebiet weitergegeben: Als 17. Redaktion eines Lokalradio in NRW seit Juli sind am Morgen die Journalist:innen von Antenne Unna in den Warnstreik getreten. Ab kurz nach sechs am Morgen war die Redaktion des Senders verwaist. Die Morning Show und alle Lokalnachrichten fielen aus. Die Forderung lautet auch hier: Macht uns endlich in den Gehaltstarifverhandlungen ein faires Tarifangebot!
Arbeitsniederlegungen im NRW-Lokalfunk im 16. Sender
Am Morgen sind die festangestellten Redakteur:innen von Radio Hochstift in Paderborn in den eintägigen Warnstreik getreten. Damit haben sich im NRW-Lokalfunk bereits Beschäftigte von 16 Sendern an einer landesweiten Streikwelle beteiligt. Zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen hat der Deutsche Journalisten-Verband in NRW (DJV-NRW).